Hier finden Sie regelmäßig Aktuelles über uns und unser Angebot.

Viel Spaß für einen guten Zweck!

In der Adventszeit des vergangenen Jahres hatte der Verein Lüneburger Stadtführer e. V. eine Benefizführung „Aus der Blütezeit der Hansestadt Lüneburg“ angeboten. Durch Kartenverkauf, großzügige Spenden der Gäste und das gesponserte Ticketing der Lüneburger Tourist-Information konnten großartige 616 € eingesammelt werden.

Dieser Betrag wurde nun am 30. März 2025 von den beteiligten Gästeführer*innen im „vollen Ornat“ an Silke Schippmann, Stützpunktleiterin des Kinderhospiz Löwenherz e. V. übergeben.

Eine kleine Führung durch das Gebäude und viele Informationen über den engagierten Einsatz von Hauptamtlichen und Freiwilligen in der Hospizarbeit machen die Adresse „Auf dem Meere 36“ nicht mehr nur zu einem Hingucker bei Rundgängen, sondern für alle Beteiligten zu einer Herzensangelegenheit.

KN

Stadtführervereinsausflug 2025 nach Einbeck

Im Februar 2025 ging es zu einer zweitägigen Reise nach Einbeck.

Hier ließen wir uns einmal führen durch die reich verzierte Fachwerkkunst, soweit das Auge reicht,
u. a. sogar eines der längsten zusammenhängenden Fachwerkensembles Norddeutschlands.

Wer den Namen „Einbeck“ hört, denkt normalerweise gleich an Bier „Ainpöckisch Bier“ ist weit über die Stadt-, Region- und sogar Landesgrenzen hinaus bekannt. Stark und süffig, hat das Bockbier eine lange und gute Tradition – bereits seit mehr als 700 Jahren wird es in Einbeck gebraut. Und das haben wir getestet!

Und dann konnten wir „blau machen“ … Mitten in der historischen Altstadt wird auch heute noch in althergebrachter Handarbeit gedruckt. Der „Einbecker Blaudruck“ war von 1638 bis 2005 ununterbrochen im Besitz der Färberfamilie Wittram. Aus dieser Zeit sind noch über 800 Modeln (so nennt man die Schablonen aus Holz) aus fast allen Stilepochen seit Erfindung des Blaudruckes vorhanden. Noch heute wird mit ihnen zum Teil gearbeitet. Im Jahr 2018 wurde die alte Handwerkskunst Blaudruck in die Liste des Immaterielles Kulturerbe der Menschheit aufgenommen.

Zudem führte ein Besuch in den PS.SPEICHER, Europas größte Oldtimersammlung. Eine abwechslungsreiche, interaktive Erlebnisausstellung im Technikmuseum. Vier Sammlungen mit mehr als 2.000 weiteren Exponaten wurden im Jahr 2020 final eröffnet.

Ein gelungenes Wochenende mit Kultur und viel Spaß!

WH 

Stadtführung trifft Denkmalpflege

Am Mittwoch, 09. Oktober 2024, trafen wir uns auf Einladung der Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch im Huldigungssaal zu einem netten und konstruktiven Austausch.  

Die Oberbürgermeisterin begrüßte uns und dankte uns sehr für unser Engagement. Danach übernahm Sebastian Balmaceda (Persönlicher Referent der Oberbürgermeisterin).

Die Vertreter der Denkmalpflege, Heike Gundermann (Stadtbaurätin), Tobias Schoo (Stadtarchäologe), Cornelia Abheiden (Denkmalpflege) stellten sich vor und erläuterten den aktuellen Stand der baulichen Aktivitäten an der historischen Bausubstanz der Hansestadt.

Danach konnten wir unsere Anliegen und Beobachtungen vorbringen, z. B. den aktuellen Zustand des Museums Rathaus, das Erscheinungsbild der Rathausarkaden, Wegweiser innerhalb der Stadt und anderes. Unsere Ideen wurden positiv aufgenommen und eine zügige Umsetzung soweit möglich zugesagt.

WH

Besuch der Kunstsammlung Henning J. Claassen

Am 08. März 2024 besuchten wir die Kunstsammlung Henning J. Claassen.

Nach einer herrlichen Erfrischung hatten wir das Vergnügen von Herrn Claassen selbst durch die einzigartige Ausstellung der Skulpturen und Gemälde des 20. und 21. Jahrhundert aus aller Welt geführt zu werden. So wurden uns interessante Hintergründe zu Erwerbungen und zur Galerie vom Sammler erläutert.

Wir danken Herrn Claassen herzlich für die kurzweilige und vergnügliche Stunde und werden sicherlich das Lüneburger „MoMA“ als besondere Empfehlung für Besucher des historischen Lüneburg aufnehmen!

WH

Brandschutzunterweisung am 22.01.2024

Gleich zu Beginn der Saison 2024 nahmen unsere Rathausführenden an einer Brandschutzunterweisung durch den Leiter für Arbeits- und Brandschutz der Hansestadt Lüneburg, Herrn Joachim Scheunemann, im Huldigungssaal teil.

„Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“

Dies Zitat zur Einführung müsste man im Falle unseres 777 Jahre alten und größten mittelalterlichen Rathauses Deutschlands potenzieren: jahrhundertelang wurde der Komplex zum Glück nicht durch Krieg oder Unfall zerstört!

Damit dies möglichst so bleibt, lauschten wir aufmerksam dem interessanten Vortrag und nahmen uns die Worte zu Herzen, um ggfs. in der Lage zu sein Menschen und Gebäude zu schützen. Damit auch weiterhin die alten Gemäuer mit den wertvollen Kunstschätzen bestaunt werden können.

WH

18. Sülfmeistertage in Lüneburg 2023

Nach drei Jahren Pause wurden in diesem Jahr endlich wieder die Sülfmeistertage in Lüneburg gefeiert und ein neuer Sülfmeister gekürt, der die Stadt zwei Jahre lang bei verschiedenen Veranstaltungen repräsentieren darf. 

Der krönende Abschluss dieses Festes ist immer der Kopefest-Umzug am Sonntag, bei dem sich Vereine und Unternehmen aus Lüneburg und der Umgebung präsentieren können. 

Auch ein Grüppchen des Vereins Lüneburger Stadtführer hat zusammen mit dem Arbeitskreis Lüneburger Altstadt daran teilgenommen. 

Wir hatten viel Spaß!

CG

Lüneburgs bewegter Untergrund

Fachexkursion am 19.02.2023 mit Dipl. Geologin Kerstin Pfeiffer, GeoPark Nordisches Steinreich

Am alten Gipsofen erfahren wir, wie Rinnenkarren im Gips entstehen, was Verkarstung von Gips bedeutet und dass schon seit 9000 Jahren mit diesem Material gearbeitet wird.

Eindrucksvoll und verständlich erläutert Frau Pfeiffer geologische Zusammenhänge und nimmt uns mit auf diese Wanderung über den Kalkberg und durch die westliche Altstadt. Sie erklärt, wie sich der 1000-jährige Salzabbau auswirkt und geht mit uns auf eine Zeitreise in eine 250 Millionen Jahre alte Vergangenheit.

Mit kleinen Lupen entdecken wir glitzernde Kristalle im Gestein auf dem Kalkberg und erkennen dabei Details, die wir sonst nie wahrgenommen hätten.

Dass wir bei unseren Rundgängen durch unsere westliche Altstadt auf einem mehrere tausend Meter hohen Salzgebirge spazieren und warum trotz der Einstellung der Salzförderung hier immer noch alles in Bewegung ist, all das können wir unseren interessierten Gästen nun noch eindrucksvoller erzählen.

Darauf freuen wir uns!

SM

Der alte Gipsofen
Frau Dipl. Geologin Pfeiffer am Kalkberg